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Unsere Jahreshauptversammlung - 14. März 2024
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HEINZ RUDOLF GRADE zum Züchter des Jahres 2023 ausgezeichnet
Sonderehrung für BARBOR BS aus der Zucht von Bernhard Sieverding
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Der Saal in Stöver's Landgasthaus, Bassum-Groß Henstedt, war mit 45 Mitgliedern und Freunden des PZV Bassum-Freudenberg e. V. wieder einmal gut besetzt. Alle Anwesenden wurden vor dem gemeinsamen Imbiss zunächst recht herzlich vom 1. Vorsitzenden, Hendrik Hüsker, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßt.
Zu Beginn der Versammmlung begrüßt der 1. Vorsitzende zunächst besonders unseren Ehrenvorsitzenden, Hilmer Buschmann, unseren Gast und Referenten des Abends, Ingo Pape, Hemmoor, den Gestütsbeamten des Landgestüt Celle, OSM Chris Sachtleben sowie Enno Buschmann, als 1. Vorsitzenden unseres befreundeten Reitvereines RuFV Diek-Bassum e. V.
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Vor dem Jahresbericht des 1. Vorsitzenden erheben sich alle Anwesenden zum Gedenken an unsere verstorbenen Züchterkolleginnen und Kollegen, die mit Leidenschaft und Hingabe unserer gemeinsamen Passion, der Pferdezucht nachgegangen sind. Hendrik Hüsker nennt stellvertretend unsere Vereinsmitglieder, Helmut Sieverding, Twistringen, Hermann Winkelmann, Colnrade, Wilhelm Busch, Prinzhöfte sowie Johann Nienaber, Stühren.
Seinen diesjährigen Jahresbericht stellt der 1. Vorsitzende unter das Motto: 'Zucht, Zirkus oder Zäsur...'
'Liebe Züchterinnen und Züchter, liebe Pferdefreunde...' - seine stets gewählte Begrüßung auf Pferdeveranstaltungen. Und die ist ganz bewusst so gewählt, da er immer davon ausgeht, dass dazu eben nicht nur Züchter, sondern insbesondere Pferdefreunde anwesend sind. Denn die Liebe, Zuneigung und Leidenschaft zu den Pferden verbindet. Das es aber leider auch Menschen gibt, die sich scheinbar nur des Geldes wegen mit Pferden beschäftigen, wurde in den letzten Monaten durch die Medien stark in die Öffentlichkeit getragen. Natürlich spielt Geld bei und mit Pferden immer eine große Rolle, die Zucht und Haltung ist eben sehr kostspielig. Er betont jedoch, dass Geldgier und Profitgier niemals das Motto sein darf, um mit Pferden zu arbeiten.
Am Anfang steht die Zucht…, das Überlegen, welcher Hengst passt zu welcher Stute, was möchte man mit einer Anpaarung verbessern, was möchte man erreichen? Über Jahrzehnte hinweg war es in der Regel immer der Antrieb, die Schwächen der Stute auszugleichen, um möglichst ein gesundes und rittiges Pferd zu bekommen. In den letzten Jahren ist dieser Antrieb bei einigen eher dahingehend abgedriftet, zu überlegen, wie man ein Fohlen erzeugt, dass in den ersten Lebenswochen die Sterne vom Himmel tritt. Möglichst ein Fohlen von einem Junghengst, der auf der Körung oder Hengstvorführung die Lampen ausgetreten hat und die Massen jubeln ließ. Ziel ist es geworden, ein Fohlen so schnell und so teuer wie möglich verkaufen zu können, egal, ob es jemals im Sport ankommt.
Zucht kann sinnvoll sein und Gutes tun, Zucht kann aber auch gezielt ‚missbraucht‘ werden…, wenn eben der kleine Sternentreter als zwei- oder dreijähriger, auch ausgebunden an der Longe, noch in den Himmel strampelt. Dann geht der Traum weiter…, Reitpferdeprüfung, Bundeschampionat, Auktionsspitze…, das ist das erklärte kurzfristige Ziel. Eine schonende Ausbildung gemäß der ‚Skala der Ausbildung‘, die seit über 100 Jahren darauf bedacht ist, die Jünglinge schonend und mit Ruhe und Bedacht auszubilden, ist bei manchen scheinbar in Vergessenheit geraten und nicht mehr angesagt.
Zirkus bzw. Zirkustritte sind selbst den Jüngsten der jungen Pferde durchaus antrainierbar, aber weder nachhaltig für unsere Partner in Freizeit, Sport und Spitzensport, noch wirklich schön anzusehen. Schade nur, das manche Richter bzw. Richtende einen anderen Geschmack zu haben scheinen und das Gestrampele auch oft genug mit der Siegerschleife honorieren.
'Ist halt alles ein großer Zirkus…', wenn man es übertreibt, so richtig übertreibt…, also mehr erwartet, als das Pferd leisten kann – von seiner Ausbildung her oder seiner Körperkonstruktion oder auch seiner Kondition, sagt Hendrik Hüsker. Wenn der Ehrgeiz die Vernunft besiegt und wenn die Gier durchkommt, ja dann kann das Ganze zu einer Zäsur werden. Dann werden Dinge erzwungen, die nicht da sind und die auch nicht kommen wollen und werden und es entstehen unschöne Szenen und unschöne Bilder. Aber wenn dann noch jemand die Kamera draufhält und das alles veröffentlicht wird…, ja dann verstehen die echten Pferdemenschen und Pferdefreunde die Welt nicht mehr! Sie sind sauer auf die Protagonisten…, manche schämen sich sogar für ihre Zunft. Denn es wird in der Öffentlichkeit ein Bild erzeugt, welches nicht die wirklichen Pferdemenschen und den Umgang mit dem Partner Pferd wiederspiegelt, sondern welches eben die schwarzen Schafe zeigt. Und gerade diese Bilder sind Wasser auf die Mühlen der so oft selbsternannten Tierrechtler, Menschen eben, die für das Recht der Tiere einstehen wollen. Menschen, die eigentlich gar nicht wollen, dass Pferde geritten werden. Sie sagen, freiwillig will kein Pferd einen Menschen tragen.
Und diese machen sich auf den Weg, uns das Reiten auszutreiben, sie würden es gerne verbieten lassen. Oder sie machen es in der Öffentlichkeit so lange madig, bis viele keine Lust mehr haben. Und das nur, weil einige wenige mit dem Geschöpf Pferd über alle Maße hinaus in Zäsur gehen…
Wir dürfen das nicht zulassen, wir alle sind in der Verantwortung, vor allem dem Pferd gegenüber, das sich selbst nicht helfen kann. Weder in der artgerechten bzw. pferdegerechten Zucht, noch in der Ausbildung oder im Umgang. Wir müssen unseren Pferden helfen, und auch uns selbst – immer dort wo etwas übertrieben wird, sollten wir STOPP sagen, den Finger in die Wunde legen und vor allem..., es selbst besser machen...‘, so Hendrik Hüsker.
Mit seinen Schlußworten appelliert der 1. Vorsitzende an alle:
Zielgerichtete Pferdezucht ist der Anfang. Eine ordentliche pferdegerechte Ausbildung, kein Zirkus, ist die Weiterentwicklung…, damit wir lange Freude an unseren Pferden haben und die Pferde mit uns...
Im Anschluß daran lässt der 1. Vorsitzende das letzte Jahr Revue passieren und verliest die Sieger und Platzierten unserer Veranstaltungen. Zu unserem 11. Freudenberger Freispringwettbewerb am 16.04.2023 erreichten wir die maximale Nennungszahl von 35 Pferden. Die Abteilung der 3-jährigen wurde nach Leistung bzw. Gesamtpunktzahl in 2 Abteilungen platziert. Cornets' Crown G, ein Sohn des Cornet de Semilly/Escudo, aus der Zucht und im Besitz von Stephanie Grimberg, Wagenfeld siegte in der 1. Abteilung. Die 2. Abteilung der 3-jährigen gewann Chanukka, eine Stute von Chacgrano/Diarado aus der Zucht und im Besitz der ZG Rippe/Lachnit aus Nienburg. Die Siegerstute der 4-jährigen hieß Donata G, eine Tochter des Diacontinus/Cassus. Züchter und Besitzer der Stute ist Lutz Gähler aus Eystrup. (die kompletten Ergebnisse sind HIER zu finden)
Unsere Fohlenrundfahrt fand am 01. Juli 2023 statt. Insgesamt wurden 25 Fohlen auf 4 Züchterhöfen vorgestellt. Darunter waren erstmals auch 2 Ponyfohlen auf dem Hof von Holger Duveneck, Twistringen. Sieger bei den Stutfohlen Dressur wurde eine Tochter von Follow Him's Schönweide/Livaldon/Prince Thatch xx aus der Zucht von Bernhard Sieverding, Twistringen. Auch bei den Hengstfohlen ging der Sieg an das Züchterhaus Sieverding: So Perfect ist der Vater, die Mutter stammt von Benicio/Florencio ab. Die Abteilung der Ponyfohlen gewann eine Stute von Cosmo Genial/Charivari. Auf der letzten Station bei Iris und Marten Hillmann, Groß Henstedt, waren wir zum abschließenden Grillen und gemütlichem Beisammensein zu Gast. (die kompletten Ergebnisse sind HIER zu finden)
Der 1. Vorsitzende bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei allen Ausstellern für die Teilnahme und die erfahrene Gastfreundschaft!
Das Brokser Stuten- und Fohlenevent in Ochtmannien war für die Züchter unseres Vereins wieder einmal mehr sehr erfolgreich gewesen. Andreas Müller, Twistringen, stellte bei den 2-jährigen Dressurstuten 2 Stuten vor und konnte hier den Sieg und Reservesieg feiern - es siegte eine Tochter des Fürst Toto/Bon Coeur/Desperados vor ihrer Stallkameradin von Dimaggio Black/Desperados/Rubinero. Bei den 2-jährigen Springstuten siegte, aus der Zucht des Zuchthof Nordmann, Jardinghausen eine Tochter des Ogano Sitte/Landstreicher/Accord II. Die Siegerstute bei den 3-jährigen stellte wieder einmal mehr Bernhard Sieverding, Twistringen. Barbor BS von Bonds/Livaldon/Desperados, letztjährige Reserve-Siegerstute, legte vor der Schau ihre ZSP ab und erreichte Traumnoten! Sie wurde zudem Siegerstute der Schau.
Weiterhin konnten sich auf der Fohlenschau folgende Fohlen für das Deutsche-Fohlenchampionat in Lienen qualifizieren: SF v. Va Bene/Floriscount/Don Frederico, Zuchthof Nordmann, Jardinghausen, SF v. Fynch Hatton/De Niro/Fidertanz, Zuchthof Nordmann, Jardinghausen, HF v. For Romance/Dancier/Wolkenstein II, Heinz Langfermann, Visbek.
Der 1. Vorsitzende bedankt sich bei allen Ausstellern und Sponsoren sowie bei den treuen Besuchern und unseren Helfern!
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Unter dem TOP - Wahlen - wurden Martin Hanschen, Ehrenburg und Nils Nordmann, Jardinghausen einstimmig in ihren Ämtern für den erweiterten Vorstand bestätigt. Neu und ebenfalls einstimmig wurde Chris-Florian Witte, Jardinghausen in den erweiterten Vorstand gewählt. Als Delegierter für den Hannoveraner Verband e. V. wurde Viktor Soller bestätigt. Weiterhin wurde als Kassenprüferin Anna-Lena Lehmkuhl, Nienstedt einstimmig für die turnusmäßig ausgeschiedene Lucia Sander, Twistringen, gewählt.
Unter dem TOP - Ehrungen zeichnete Hendrik Hüsker zunächst Bernhard Sieverding, Twistringen für den Zuchterfolg seiner Stute BARBOR BS von Bonds/Livaldon/Desperados aus. Barbor BS wurde, wie schon o. a., Abteilungssiegerin und Schausiegerin des Brokser Event 2023 in Ochtmannien. Sie legte dort ihre ZSP als beste Stute des Bezirksverbandes Hannover ab. Weiterhin wurde sie im weiteren Verlauf des Jahres Siegerin des Hannoveraner Championates sowie auch Bundeschampionatsgewinnerin!
Für diese Erfolge konnte der 1. Vorsitzende gleich 4! Urkunden des Hannoveraner Verbandes an Bernhard überreichen.
Hendrik Hüsker erwähnt weiterhin, daß der von Bernhard gezogene Hengst Blue Hors Zepter bei den Europameisterschaften 2023 in Riesenbeck, unter Nanna Skodborg Merrald, die Silbermedaille gewinnen konnte. Außerdem wird Bernhard in der WBFSH-Liste auf Platz 3 der Dressurpferdezüchter geführt.
Aus den Händen des 1. Vorsitzenden erhält er für seine herausragenden züchterischen Erfolge ein Präsent.
Zum Züchter des Jahres 2023 zeichnet Hendrik Hüsker im Anschluß Heinz Rudolf Grade aus Heiligenloh aus.
Seine bedeutendsten Zuchtstuten Sevilla v. Landadel/Servus und Semiramis v. Aldatus Z/Landadel, eine Tochter der Sevilla, brachten ‚Pferde für den großen Sport‘. So ist z. B. Semiramis die Großmutter des Erfolgspferdes ‚Nupafeed’s La Vista‘ (v. Lordanos, a. d. Fantasie v. For Pleasure) von Sandra Auffahrt, Ganderkesee, die zusammen im letzten Jahr beim Hamburger Derby in Klein-Flottbeck hoch platziert waren. Fantasie wurde seinerzeit von der Familie Auffahrt von Heinz Grade erworben und gehört zu den Stammstuten in Ganderkesee. Weiterhin erblickten von 1975 bis heute allein 90 Hannoveraner Fohlen in Heiligenloh das Licht der Welt, vornehmlich mit Springabstammung. Auch auf den Verdener Auktionen und bei den Bundeschampionaten sind immer wieder Pferde von ihm dabei. Hendrik Hüsker gratuliert ganz herzlich im Namen aller zu seinen züchterischen Erfolgen und überreicht Heinz Rudolf Grade zur Auszeichnung und Erinnerung ein Präsent.
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Nach den Ehrungen erhält der 1. Vorsitzende, Hendrik Hüsker, ebenfalls eine Urkunde des Hannoveraner Verband e. V., aus den Händen des 2. Vorsitzenden, Viktor Soller. Seine Stute von Best of Gold/Serano Gold/Rohdiamant erhielt auf der Stutenschau des Brokser Stuten- und Fohlenevent 2022 einen 1A-Preis und die Prämienanwartwartschaft.
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'Veränderungen im Anspruch, ein gutes Dressurpferd zu züchten' lautet der heutige Vortrag, mit anschließender Diskussion, von Ingo Pape aus Hemmoor. |
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Ingo Pape bedankt sich zunächst ganz herzlich für die Einladung und stellt kurz seinen Betrieb vor, der aus dem früheren reinen landwirtschaftlichen, über die Jahre, zu einem reinen Pferdehaltungs- bzw. Ausbildungsbetrieb umgestellt wurde. Dieser umfasst 10 - 12 eigene Zuchtstuten und jährlich ca. 15 - 18 Fohlen, die allerdings nicht verkauft, sondern als junge Pferde vor Ort für den Sport ausgebildet werden. Die Hengsthaltung auf der Station Pape ist jedoch breiter aufgestellt. Er betont, dass er in seinem Vortrag heute seine persönliche Meinung darbringt und sich anschließend eine Diskussion wünscht!
Er beginnt seinen Vortrag mit der Wertefindung zwischen Zucht und Sport - was ist der Antrieb und die Zielsetzung der Zucht? Möchte man ein Sportpferd züchten, ein Freizeitpferd oder ist es rein für das Hobby? Auch sollte man sich über den Vermarktungszeitpunkt im Klaren sein. Dieses müsse jeder Züchter für sich selbst entscheiden, jedoch hat sich dieser deutlich verfrüht, d. h. ein Verkauf findet möglichst im Fohlenalter statt. Dieses sei meistens den wirtschaftlichen Aspekten geschuldet, jedoch leide seiner Meinung nach, die nachhaltige Zucht von Reitpferden darunter. Er erläutert dazu die wesentlichen Merkmale bereits bei der Anpaarungsentscheidung. Die Pferde sind in den vielen letzten Jahren typvoller und moderner geworden. Allerdings bringt dieses Zuchtziel auch gesundheitliche Risiken mit sich und verlorengegangene Werte, wie z. B. die Härte, müssten dringend wieder zurückgeholt werden. Er hält es für nicht gut, dass die Pferde mittlerweile immer größer, die Hälse, Beine und Fesseln immer länger, die Köpfe und damit auch die Maulspalten immer kleiner werden. Diese Punkte gehen zu Lasten der Gesundheit, er legt vielmehr Wert darauf, daß einem Pferd ein ganzheitlicher Bewegungsablauf, also der Gleichklang zwischen Vorder- und Hinterbeinen gegeben ist und es sich taktvoll, fleißig und raumgreifend bewegt. Auch sollte man wieder mehr Focus auf ein korektes Fundament und einen stabilen, kraftvollen Rücken legen (Merkmal Schweiftonus).
Im weiteren Verlauf seines Vortrages führt Ingo Pape anhand der in der WBFSH-Ranking-Liste geführten 10 besten Dressurpferde die entsprechenden Abstammungen auf, von denen sich eine gewisse Veranlagung zu großen Erfolgen ableiten lasse, wie z. B., dass Vater wie auch Mutter im Sport erfolgreich waren oder sind. Für ihn gibt es keine ehrlichere Selektion als den Sport, wobei der Anspruch an die Zuchtstute (Qualität!) der gleiche sei, wie der Anspruch an einen Hengst. Weiterhin nennt er einige für ihn persönlich wichtige Kriterien an ein gutes Dressurpferd: Intelligenz, Sensibilität, Souveränität, Leistungsbereitschaft, Geschmeidigkeit i. Verb. mit Kraft und Konstitution, Grundgangarten und Versammlungsfähigkeit. Letztere kann man jedoch frühestens beurteilen, wenn ein Pferd M-Niveau erreicht hat. Der starke Einsatz von Junghengsten unter Dressurzüchtern birgt daher auch das Risiko, das u. U. die entsprechende Nachzucht auf Grund fehlender Informationen dieses Niveau gar nicht erst erreicht. Eine gezielte und aussagefähige Anpaarung ist daher seiner Meinung nach nur mit Althengsten möglich. Er setzt klar darauf, daß sich ein dreijähriges Pferd unter dem Reiter natürlich bewegt und Verstärkungen in den Gangarten erst im späteren Verlauf der Ausbildung gefördert und gefordert werden!
Zum Abschluß seines sehr interessanten Berichtes und einer sehr lebhaften Diskussion bedankt sich Hendrik Hüsker bei Ingo Pape für seine Ausführungen mit dem Freudenberger Kaffeebecher.
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Zum Abschluß der wieder einmal sehr harmonisch verlaufenden Jahreshauptversammlung wies Hendrik Hüsker noch auf unsere diesjährigen bevorstehenden Veranstaltungen hin, insbesondere auf unseren am 07.04.2024 geplanten 12. Freudenberger Freispringwettbewerb.
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Die Geehrten und im Amt bestätigten Vorstandsmitglieder: |
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(v.l.n.r.: Bernhard Sieverding, Ingo Pape, Chris-Florian Witte, Heinz Rudolf Grade, Nils Nordmann, Hendrik Hüsker) |
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Der 1. Vorsitzende bedankte sich abschließend bei allen Anwesenden für die rege Teilnahme und wünschte allen Züchtern ein erfolgreiches Zuchtjahr mit viel Glück und Erfolg! |
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Bericht und Fotos: IRL
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